032: Natürlich schön beim Auftritt mit Alex Broll

032: Natürlich schön beim Auftritt mit Alex Broll

Immer wieder sagen mir KundInnen: ich mag mich gar nicht leiden auf Video!

Sie wollen sich gar nicht sehen. Vermeiden deswegen die Bühne.

Schade. 

Oft liegt es daran, dass sie sich nicht schön (genug) finden. Aber hey, das Bild der Medien, was uns da so vorgegaukelt wird, dass hat doch nichts mit Business, nichts mit Schönheit, nichts mit dem, was du leisten kannst, zu tun. Es wäre so schade, wenn du deswegen das Rampenlicht scheust.

Finde ich.

Findet Alex Broll. 

Deswegen habe ich sie mir ins Interview geladen! Wir reden über ihr Motto "Natürlich bist du schön!" und was das für deinen Auftritt heißt!

In dieser Folge erfährst du:

  • Wie du zu einem bewussten und gutem Körpergefühl zurück finden kannst (falls es dir mal abhanden gekommen ist)
  • Was die Faszien mit deiner Bühnenpräsenz zu tun haben
  • Wie das äußere und innere Stimme finden bei Alex und überhaupt Hand in Hand geht
  • Wie du anfangen kannst und dran bleibst etwas in deinem Leben zu ändern!
  • Von einem sehr peinlichen Auftrittsmoment bei Alex und wie sie damit umgegangen ist


Die Shownotes:

Alex' Website: www.alexbroll.com

Arthur Arons 36 Fragen, um sich zu verlieben (schon in Deutsch übersetzt): https://www.focus.de/reisen/zeit-fuer-uns/liebe-als-experiment-die-uebersetzten-36-fragen-aus-dr-arthur-arons-studie_id_4406469.html


Für Leseliebhaber - die ganze Folge zum Lesen:

Steffi Schwarzack: Schön willkommen bei „Zeig dich und sprich!“, diesmal wieder mit einem Interview und diesmal mit einem Interview Gast. Ich habe die wunderbare Alex Brol hier. Hallo Alex.

Alex Broll: Hallo liebe Steffi. Hallo liebe Zuhörerinnen und Zuhörer.

Steffi Schwarzack: Ach du bringst schon wieder total gute Laune mit. Das ist wunderbar. Ich habe dir gerade im Vorgespräch schon gesagt, ich bin noch ein bisschen erkältet, noch nicht ganz so fit und du steckst mich hier schon an. Das ist wunderschön. Vielen Dank schon mal dafür.

Alex Broll: Sehr gerne. Ich habe dir erzählt, dass ich schon so ein bisschen in Sprechlaune gerade bin, weil ich gerade eigenen Podcast-Folgen angesprochen habe. Also ist das schon so ein gutes Feeling und das gebe ich gerne weiter.

Steffi Schwarzack: Du hast mich schon beeindruckt, weil du schon sechs Folgen heute eingesprochen hast. Da habe ich gedacht, oh Mann, Hut ab.

Alex Broll: Ich hatte einfach nur einen guten Lauf.

Steffi Schwarzack: Sehr gut. Aber das ist inspirierend. Dann lassen wir das weiter gut laufen hier. Sag doch mal den Hörern, die dich nicht kennen oder die dich nur ein bisschen kennen, wer bist du? Was machst du und vor allem, welche Rolle spielt Sprechen in deinem Business?

Alex Broll: Ja gerne. Also mein Name ist Alex Brol. Seit neuestem sagt hier gefühlt jeder Alexandra. Warum auch immer. Das ist ganz witzig. Ich bin Heilpraktikerin und Coach für ein gesundes Körper-Feeling. Das heißt ich unterstütze Frauen dabei, dass sie in ihr positives Körpergefühl zurückfinden und dabei auch ihr Selbstvertrauen und diese eigene Kraft in sich wiederentdecken. Das ist so das, womit ich arbeite. Wobei ich die Frauen unterstütze. Das ist also das, wer ich bin. Was mache ich? Ich arbeite mit den Frauen bewegungstechnisch. Das heißt ich zeige ihnen, wie sie ihren Körper mit Bewegung unterstützen können. Dass es dem Körper gutgeht und ihrem Geist gutgeht und ihnen daraus natürlich auch komplett gut geht. Was dann möglicherweise auch ernährungstechnisch gut sein kann, damit der Körper sich energievoll fühlt. Ich arbeite ganz viel am Mindset. Denn ein gesundes Körpergefühl entsteht natürlich vor allem im Geist. Dann daraus entwickelt sich das durch den ganzen Körper. Das mit dem Sprechen, das brauche ich für meinen Podcast. Denn ich habe damals vor jetzt zweieinhalb Jahren angefangen mit einem Podcast, ohne dass ich einen Blog wollte oder kannte, habe ich nur gewusst, ich will raus mit einem Podcast. Ich hatte auch gar keine Ahnung, was das dann für mich bedeutet. Habe dann angefangen einfach Folgen einzusprechen in das Mikrofon. Inzwischen sind ich glaube 170 Folgen entstanden. Also es ist schon eine Menge. Den gibt es immer noch. Das ist tatsächlich das Kernstück dessen, womit ich Frauen erreiche.

Steffi Schwarzack: Total spannend, dass du dir das Medium Podcast ausgewählt hast für etwas, was man eigentlich sieht, nämlich den Körper?

Alex Broll: Ja, das stimmt. Damals war noch viel krasser der Unterschied, weil ich am Anfang erst sehr viel mehr auch im Körper und im Sport war. Jetzt ist es ganz viel Mindset, da kann man natürlich viel über die Sprache erreichen. Aber ich hatte immer das Gefühl, dass es was anderes braucht als zum Beispiel diese Videos. Es gibt ganz viele Videos rund um Bewegung oder so auf YouTube. Aber da fühlte ich mich einfach nicht zu Hause. Ich hatte aber ganz am Anfang, als ich angefangen habe Podcast zu hören das Gefühl, das ist was, das macht mir Spaß und diese Energie und die Freude, die kann ich auch weitergeben durch meinen eigenen Podcast.

Steffi Schwarzack: Ja schön. Finde ich total interessant. Jetzt greife ich mal zu einer Frage vor und dann springen wir nochmal zum Sprechen. Nämlich du arbeitest ähnlich wie ich in dem Bereich, wo Leute eigentlich wahrscheinlich erstmal sagen würden, naja das geht irgendwie nur offline, das geht nur, wenn man sich in echt trifft. Du arbeitest da ganz viel auch online mit Körper, aber auch mit all dem, was wir jetzt gehört haben, dem Geist, dem Mindset. Wie schätzt du das denn ein? Was ist denn so die Qualität diese Arbeit online anzubieten und was ist der Unterschied vielleicht zu einer Offline-Arbeit? Wenn du überhaupt noch machst, das weiß ich gar nicht?

Alex Broll: Ich arbeite tatsächlich jetzt wieder auch mehr offline. Dadurch, dass ich das ganzheitliche Prinzip in meiner Arbeit fokussiere. Als Heilpraktikerin habe ich auch den Blick immer auf die Gesundheit, auf das ganzheitliche im Körper und im Geist und in der Seele. Habe ganz lange offline gearbeitet und gemerkt, irgendwie fehlt mir was, einfach auch, um Menschen anderswo zu erreichen als nur in meiner direkten Umgebung. Ich habe dann tatsächlich mehr als Testballon das Ganze online gestartet und habe festgestellt, boah, das ist richtig kraftvoll einfach auch zum Beispiel nur über Skype Training, also Sport und Bewegung anzubieten, aber auch Mindset-Fragen, weil die Frauen ganz anders reagieren, wenn sie zuhören müssen. Wenn sie auf das, was ich praktisch ihnen erzähle, ihren Körper einrichten müssen, wenn es um Bewegungsübungen zum Beispiel geht. Andersherum, wenn sie sich auf sich konzentrieren können, weil nichts anderes stört, weil sie sich zum Beispiel auch den Bildschirm schwarzgemacht haben und nur meiner Stimme lauschen müssen. Das heißt es hat noch nochmal einen ganz intensiven Zugang gewonnen zum Arbeiten mit den Frauen. Das empfinde ich als sehr hilfreich, weil sie sich da nicht so abgehängt fühlen zum Teil. Dann ist es aber wiederum schön auch den Offline-Bereich zu haben, indem ich auch mal Hände auf den Körper legen kann, wenn es um Verspannungen oder um andere Dinge geht, dass ich als Heilpraktikerin auch wirklich arbeiten kann. Kann ich beides inzwischen sehr schön miteinander verbinden. Das ist natürlich abhängig, wie weit meine Kundin von mir weg ist. Wenn sie jetzt 600, 700 Kilometer weit weg wohnt, dann ist es natürlich schwer auch offline in Kontakt zu kommen. Dann ist das das online für sie natürlich die bestmögliche Variante, um mit mir zu arbeiten.

Steffi Schwarzack: Das ist schon das mal so von dir zu hören, weil ich beide Qualitäten auch schätze. Ich könnte gar nicht selber sagen, was ist besser oder schlechter? Es ist einfach ein Tick anders und ich habe sogar Kunden, die nutzen beides in der Zwischenzeit. Also die Kombination aus dem ist für die ganz wertvoll. Ich möchte nochmal ein bisschen inhaltlich auf deine Arbeit eingehen, weil ich das auch so spannend finde. Du hast vorhin gesagt, du bist Coach für Leute, die in ihr gesundes Körper-Feeling zurückfinden wollen und dieses Zurückfinden finde ich interessant. Das möchte ich mal aufgreifen. Das heißt im Grunde, wir haben es alle irgendwann mal gehabt und dann geht es weg. Bei manchen zumindest vielleicht. Erzähl mal!

Alex Broll: Meine Erfahrung ist tatsächlich, dass das bei vielen Menschen abhandengekommen ist, so dieses ganz positive Körpergefühl. Ich habe heute für eine Podcast-Folge zum Beispiel ein bisschen recherchiert. Da ging es um die Lovenote. Das ist gerade so ein bisschen mein Fokus. Da geht es um Liebesbotschaften oder um Bestärkungen für Körper, Geist und Seele. Eine dieser Lovenotes hieß heute: Ich liebe meinen Bauch, denn er schenkt mir meine Intuition. Als allererstes habe ich diesen ersten Halbsatz aufgegriffen, ich liebe meinen Bauch. Darauf habe ich ein bisschen recherchiert, weil ich aus meiner eigenen Erfahrung sagen kann bis vor ein paar Jahren, hätte mir das jemand gesagt, hätte ich gesagt, du spinnst ja wohl hallo? Entschuldigung? Aber wie kommst du dazu sowas zu sagen? Es ist tatsächlich so, dass 71 Prozent der Frauen, das muss man sich einfach mal vor Augen führen, mit ihrem Bauch Probleme haben. Die finden den nicht schön und die würden am liebsten daran was verändern.

Steffi Schwarzack: Ich hätte gedacht, das wäre noch höher.

Alex Broll: 71 Prozent der Frauen, ich finde das ist … Aber das muss man sich mal überlegen. Also ist da definitiv was verschwunden und so sage ich das auch immer. Denn als wir Kinder waren, haben wir uns um unseren Bauch überhaupt gar keine Sorgen gemacht. Das standen wir als kleine Wesen vorm Spiegel, haben uns vielleicht noch hier unseren Bauch irgendwie so ein bisschen größer gemacht und haben uns einfach daran gefreut, was wir können. Und nicht uns umgeschaut, was wir vielleicht nicht haben, weil unser Bauch ist vielleicht um zwei Zentimeter größer als der von der Nachbarin oder so. Deswegen erzähle ich auch immer, das ist dieses sich zurückholen, dieses positive Körpergefühl. So wie wir es damals hatten, als wir Kinder waren, als wir auch mit Leichtigkeit mit unserem Körper umgegangen sind. Da ging es nicht darum uns zu vergleichen. Tatsächlich zu sagen, das und das und das ist schlecht, sondern wir haben uns nur darauf konzentriert, was wir alles können. Klettern, Krabbeln, Laufen, Hüpfen und Springen, das waren alles Dinge, die waren uns völlig selbstverständlich und das hat uns zu den Menschen gemacht, dass wir uns wohlgefühlt haben noch als Kinder. Dann geht es aber im Verlaufe des Heranwachsens einfach verloren. Da musst du funktionieren. Dann kommt die Gesellschaft dazu. Dann kommen alte Glaubenssätze von Eltern, von Lehrern oder von Mitschülern mit dazu. Dann verschwindet dieses positive Gefühl für meinen Körper.

Steffi Schwarzack: Ich finde es schön, dass du gerade das Thema Bauch aufgreifst. Weil es ist für Sprech- und vor allem für die Stimmarbeit auch total entscheidend. Es ist nämlich leider so, dass ich meinen Kunden immer sagen muss, du musst dich entscheiden, willst du einen flachen Bauch haben und immer angespannt und angezogen mit dem rumrennen oder eine schöne Stimme tatsächlich? Weil es geht darum für eine schöne Stimme dieses Spiel, was die Eingeweide hat, mal auch zuzulassen beim Atmen. Da wirst du wahrscheinlich auch mit ähnlichen Dingen arbeiten. Das heißt einfach zu akzeptieren, was alles da ist an Bewegung.

Alex Broll: Ja genau. Das ist so schön. Ich wusste das zum Beispiel gar nicht, dass das beim Sprechen so wichtig ist. Ich merke aber, ich glaube auch bei mir die Stimme im Verlaufe des ersten Podcast, also der ersten Podcast-Folge zu jetzt 100 weiß ich nicht wievielten Folge auch verändert hat, weil ich ein anderes Körpergefühl auch entwickelt habe. Dass es nicht darauf ankommt, ob ich jetzt hier mit schönen flachen Bauch vor meinem Mikrofon stehe oder sitze, sondern einfach ganz präsent auch in meinem Körper bin und aus dieser Präsenz heraus.

Steffi Schwarzack: Das ist total gut, dass du das auch sagst. Weil für mich ist das voll der Ansatz. Mein Stimmarbeit ist immer eine Körperarbeit und es geht ganz viel um diese Präsenz im Körper. Weil dann kann die Stimme damit arbeiten. Wir arbeiten beide auch mit dem Thema Faszien und haben wir im Vorgespräch auch festgestellt. Das ist für mich auch so ein Thema, das ist einfach ein Gewebe, was in der Gegenwart lebt und deswegen braucht es diese Präsenz, dieses Bewusstsein für die Gegenwart mit dem Körper, um stimmlich auch gut zu agieren für mich. Du kannst ein bisschen erzählen wie Faszienarbeit deine Arbeit rund macht?

Alex Broll: Faszien, die sind mir ganz oft immer so auf dem Weg begegnet, ohne dass ich aber mich damit beschäftigt habe. Ich habe Medizin studiert und ich weiß, damals ist es mir im Studium begegnet als Bindegewebe. Ich weiß noch, meine Professoren haben ganz viel gesagt, das braucht man nicht, weg damit. So die Funktion des Bindegewebes war denen nicht wichtig. Die haben sich darauf konzentriert, wie funktionieren die Muskeln? Wie funktioniert die Physiologie, Biochemie? Also schön klassisch wie wir das kennen. Dann hat sich das ein bisschen verflüchtigt und dann kam es wieder in Form von Massage. Dass ich in meiner Heilpraktiker-Ausbildung und dann selber auch in den Fortbildungen, die ich besucht habe, immer wieder das Thema gefallen ist, naja, Bindegewebe, Massage und was bewirkt das? Dann wurde ich ganz aufmerksam. Oh, Bindegewebe, habe ich schon mal gehört. Die Forschung hat sich in den letzten zehn Jahren dahin sehr deutlich entwickelt. Ich wurde neugierig, was denn die Faszie zusätzlich noch zum Körper ergänzt, was man noch rausholen kann aus der Faszie. Habe gemerkt, oh, das ist ein ganz breites und schönes Feld, womit ich tatsächlich in meiner Körperwahrnehmung einfach auch nochmal mich festigen kann. Was mich ganz krass beeindruckt hat, war folgendes, dass wir im Bindegewebe nicht nur diese feinen Kollagenfasern haben und das Gitter, das sich da entwickelt. Wenn man sich das vorstellt, dann haben wir im Prinzip so ein bisschen ein vergittertes Fasern-Netz und je nachdem wie vergittert das ist, ist es mal ein bisschen fester oder ein bisschen lockerer. Aber in diesem Bindegewebe haben wir auch Rezeptoren, also Empfangsstationen für die Körperwahrnehmung. Ich mache das bei meinen Klientinnen immer so, dass ich denen eine Aufgabe mit nach Hause gebe und zwar. Wenn die viel Rückenschmerzen haben, dann sage ich zu denen, dann setze dich mal Zuhause gerade auf deinen Stuhl und dein Partner oder deine Tochter, dein Sohn soll mal mit verschiedenen Fingern in den unteren Rücken einfach mal so ein bisschen hinein piksen. Mit mal zwei Fingern, mit drei Fingern, mit fünf Fingern. Du weißt, worauf ich hinauswill, liebe Steffi? Denn die Menschen oder diese Frauen, die glauben, sie könnten das ohne Probleme natürlich erkennen, wie viele Finger dann im unteren Rücken praktisch entgegen drücken. Das krasse ist, dass es nicht der Fall ist, weil die Faszie da so verklebt ist und die Rezeptoren dann nicht so gut funktionieren können, dass damit die Körperwahrnehmung nicht so gut möglich ist. Alleine diese Erfahrung zu machen, ist für die Frauen ganz wichtig, um zu erleben, oh okay, ich muss tatsächlich vielleicht einfach nur mich ein bisschen mehr mit meiner Faszie beschäftigen, um auch eine andere Körperwahrnehmung zu bekommen. Also nutze ich ganz viel einfach auch die Rolle oder schwingende Lockerungsübungen um diese Faszie wieder so ein bisschen elastisch in Bewegung zu bringen.

Steffi Schwarzack: Ja sehr schön. Was würdest du denn jetzt jemandem, ich arbeite mit Leuten, die auf die Bühne wollen. Jemand, der vielleicht jetzt so auf eine echte Bühne gehen möchte in einem echten Raum, was gibst du dem jetzt so als Übung, als Idee, als Tipp mit, wie man sozusagen mit mehr Körperpräsenz, mehr Körperbewusstsein da hinausgehen kann, wenn du was hast?

Alex Broll: Eine spannende Frage. Ja. Also ich habe tatsächlich eine sehr schöne Übung, die mich erdet. Die empfinde ich als sehr gut, weil sie mich so praktisch auf dem Boden wieder ankommen lässt und mich so verwurzelt. Du kennst sie bestimmt auch. Und zwar ist unsere Fuß-Faszie, also die Plantar-Faszie unten nach der Fußsohle, die ist sehr stabil und trägt uns auch. Um sich aber ein bisschen mehr zu erden und da anzukommen, finde ich es ganz hilfreich mit einem Tennisball einfach diese Fußsohle einfach mal durch zu kneten. In kleinen Schritten im Prinzip diesen Tennisball so ein bisschen klein zu treten und dann wieder loszulassen und immer so in kleinen Bewegungen vor und zurück auf dem Tennisball das Gewicht zu verlagern, um so diese Faszie zu entspannen. Denn der gesamte Körper kann sich so lockern. Ich habe ganz viele Kundinnen bei mir, die sagen, oh, jetzt merke ich es nicht nur am Fuß, sondern ich merke es auch links oben in der Schulter. Das ist kein Wunder, das erzähle ich ihnen auch immer gerne. Denn die Faszie ist überall miteinander verbunden, das ist wie so ein Tauchanzug, den wir tragen oder der uns ausmacht. Wenn ich die Faszien einer bestimmten Stelle lockere, bedeutet das, dass gleichzeitig an anderer Stelle sich auch die Faszie lockern kann. Das empfinde ich als ganz tolle Möglichkeit, um auch Präsenz und so Erdung zu haben. Gerade vor einem Auftritt nochmal bei sich so ein bisschen anzukommen, könnte ich mir gut vorstellen, dass das nochmal eine schöne Ergänzung ist.

Steffi Schwarzack: Ich bin total bei dir. Weil es ist auch eine meiner Lieblingsübungen tatsächlich. Wir haben in meiner Ausführung, meiner Körpertherapie-Ausbildung haben wir die tatsächlich auch mal eine halbe Stunde pro Fuß gemacht.

Alex Broll: Eine halbe Stunde? Wow!

Steffi Schwarzack: Die haben uns unglaubliche Zeit geschenkt in dieser Ausbildung für solche Selbsterfahrungsübungen. Es ist unglaublich, wie man danach steht. Also vor allem auch, wenn du es erstmal auf einem Fuß machst und dann stellst du dich hin und du merkst die Seitenunterschiede.

Alex Broll: Aber absolut.

Steffi Schwarzack: Das finde ich ganz spannend. Ich nutze die selber total gerne für meine eigenen Auftritte und auch für die Kunden, gerade auch, wenn das Thema Lampenfieber, Aufregung eine Rolle spielt.

Alex Broll: Ja, sehr schön.

Steffi Schwarzack: Das finde ich auch total toll. Weil ich ja dann, wenn ich mit denen arbeite, gerne auch, das machst du vielleicht auch, wenn du Massagen hast, auch wirklich mit Berührung nochmal rangehst. Also ich berühre auch selber, den Fuß oder auch andere Ebenen. Gerade, wenn es darum geht Spannung aus dem Rücken, aus dem Körper rauszuholen.

Alex Broll: Ja natürlich. Klar. Also durch die Berührung löst sich natürlich auch ganz viel an Anspannung. Jetzt habe ich aber natürlich auch manchmal Frauen, die sagen, Ich komme da aber gar nicht so genau hin, nicht so gut. Die sind einfach noch ein bisschen unbeweglich oder sie trauen sich das auch einfach nicht, weil sie es nicht gewohnt sind. Dann ist dieses Hilfsmittel Ball einfach ein schönes, damit sie überhaupt in dieses Gefühl reinkommen. Und je häufiger die das machen, desto beweglicher werden sie auch. Plötzlich merken sie, oh ich komme da doch hin. Damit ist auch der Fortschritt so schön zu sehen, dass sie für sich auch immer in diesen kleinen Schritten merken, dass sich auch was am Körper verändern. Es geht nicht in erster Linie darum, hier 15, 20 Kilo abzunehmen, sondern einfach auch nur über die Körperhaltung und die Wahrnehmung sein eigenes Körperempfinden zu verändern.

Steffi Schwarzack: Schön. Jetzt wissen wir ganz viel über dieses ganze Thema Körperlichkeit. Jetzt möchte ich gerne nochmal ein bisschen zurück auf das Thema Sprechen. Und war auch dein eigenes nämlich. Du hast es schon beschrieben, dass du selber diese vielen Folgen hast, auf die du zurückguckst. Du hast auch schon erwähnt, dass sich da was verändert hat. Deine Stimme, dass deine Stimme sich verändert hat. Mich interessiert es aber nochmal, wie war denn dieser ganze Prozess sozusagen deine ich nenne es jetzt mal deine innere, aber auch deine äußere Stimme zu finden?

Alex Broll: Das ist eine ganz spannende Geschichte, denn ich glaube wir haben es im Vorgespräch auch schon ein bisschen angerissen. Ich bin keine ausgebildete Sprecherin. Das Schlimmste war für mich in den Schulzeiten und auch später dann in Uni und Ausbildung oder grundsätzlich, ich bin im Boden versunken. Man hätte das sich nicht vorstellen können. Ich war rot wie eine Tomate. Mir standen die Schweißperlen auf der Stirn. Nein, ich habe nicht gestottert, aber ich war extrem angespannt. Sprechen gehörte einfach nicht zu meinen bevorzugten Tätigkeiten. Dann hatte ich tatsächlich diese verrückte Idee, ich hätte auch gerne einen Podcast. Dann habe ich ganz lange mit dem Podcast so vor mich hin gespielt so. Aber immer so als Begründung, dass ich es nicht mache, gesagt, naja dazu muss man doch sprechen können. Nein, die Technik steht mir im Weg. Ich habe immer neue Ausreden gefunden bis zu dem Moment, wo ich tatsächlich über einen Kollegen, den Gordon Schönwälder gestolpert bin, der gesagt hat, hey es kommt gar nicht darauf an, dass du hier eine Sprecherausbildung hast, sondern es kommt darauf an, dass du einfach das zeigst, was du in dir trägst, dass du es nach außen trägst. Irgendwie schwang das mit mir. Da dachte ich, okay gut. Dann mache ich jetzt zehn Folgen und wenn es doof ist, dann lass ich es sein. Dann habe ich in sechs Wochen glaube ich die Technik gemeistert und mir dann überlegt, was will ich denn überhaupt in meinem Podcast erzählen? Habe dann angefangen. Ich kann dir sagen, also die erste Folge war fürchterlich für mich, weil ich natürlich wieder in dieses erste Gedankenkonstrukt reingerutscht bin. Ich habe tatsächlich drei oder viermal die Folge aufgenommen und habe den Text vorgeschrieben. Ich habe den vorgeschrieben und dann habe ich ihn abgelesen. Habe aber jedes Mal beim Ablesen gemerkt, das ist total dämlich. Das hört sich gar nicht so an wie ich. Das ist halt vorgelesen, das kann man total hören. Also habe ich sie dann am Ende doch frei gesprochen mit ein paar Stichworten und habe (unv.) rausgeschnitten.

Steffi Schwarzack: So macht man das am Anfang ne?

Alex Broll: Genau. Richtig. Das habe ich dann glaube ich noch achtmal wiederholt und dann beim neunten Mal habe ich gesagt, so jetzt reicht's mir. Jetzt habe ich keine Lust mehr. Weil das sind nämlich viele erst am Anfang gewesen. Ich rede jetzt einfach und wenn es keiner hören mag, dann ist es auch okay. Dann spreche ich nur für mich. Das hat mich immens befreit. Diesen Druck mir zu nehmen, dass es für andere Menschen perfekt sein muss. Ich habe in dem Moment realisiert, dass jeder Podcast, jede Podcast-Folge, die ich mache, das bin ich und ich mich daraus auch entwickeln darf. Die ersten Folgen war ich sehr streng. Das kann man noch hören. Da war ich von der Stimme sehr viel höher. Im Verlaufe der Zeit, habe ich jetzt auch erst vor kurzem als Rückmeldung bekommen, wurde meine Stimme viel weicher. Vielleicht auch einfach durch die Übung oder auch durch diese Körperwahrnehmung, die sich natürlich auch bei mir verändert hat in den letzten zweieinhalb Jahren.

Steffi Schwarzack: Das ist total schön, das jetzt von dir gespiegelt zu bekommen. Aber auch, dass du das selber gemerkt hast wie du dich einfach entwickeln darfst auf deinem Weg. Weil ich glaube ganz viele, die denken, wenn wir losgehen auf unsere Bühne, wir müssen einfach fertig sein, wir müssen perfekt sein. Das stimmt so nicht. Sondern es darf währenddessen einfach noch ganz viel passieren. So ist es glaube ich bei allen, die da draußen sind, das hört nicht auf mit dem Lernen. Egal, ob es auf einer stimmlichen Ebene ist oder oft, wie koordiniere ich meine Gedanken, dass vielleicht ein paar weniger Ähms rauskommen oder oder oder.

Alex Broll: Ja definitiv. Du sagst das so schön: Wir hören nie auf zu lernen. Das war auch so ein A-ha Effekt, den ich dann hatte, als ich angefangen habe in die Bewegung selber hineinzufinden, als ich mich anders entwickelt habe. Dass ich gemerkt habe, ich bin noch lange nicht fertig mit Lernen. Das ist total genial, dass ich das immer noch tun darf, weil es mir so viele Möglichkeiten bietet die Welt aus ganz anderen Perspektiven zu betrachten. Das ist wundervoll und so schön. Das heißt ich bin so glücklich und so immer noch dankbar, dass ich diesem Impuls auch gefolgt bin den Podcast zu beginnen. Weil das hat tatsächlich mein Leben komplett nochmal verändert.

Steffi Schwarzack: Finde ich total schön, dass du das hier nochmal so rüberbringst. Vielleicht für die Hörer, das heißt nicht unbedingt, dass ihr da draußen jetzt einen Podcast beginnen müsst, sondern das heißt einfach, dass ihr mit eurer Idee in die Welt rausgeht. Was auch immer die Bühne dann ist. Podcast oder Video oder was auch immer.

Alex Broll: Ganz genau. Das Schöne ist auch, das hast du auch so schön formuliert, dass ich nicht beim ersten Mal schon perfekt bin. Das erzähle ich meinen Kundinnen auch immer, unsere Kinder haben oder wir selber haben auch nicht in dem Moment, wo wir rausgeschlüpft sind, schon laufen können. Sondern wir haben uns auch dahin entwickelt. Das ist genau das Wichtige, dass wir diese verschiedenen Entwicklungsschritte machen dürfen und unsere eigenen Erfahrungen rausziehen.

Steffi Schwarzack: Ja. Mich berührt das total, dass du das jetzt gerade so sagst mit dem Blick auf deine zwei Jahre Podcast. Wenn wir das jetzt hier aufnehmen, steht für mich auf jeden Fall ein Blick auf mein ein Jahr Podcast bald zu richten. Tatsächlich merke ich bei mir ähnliche Dinge. Da will ich jetzt nicht zu viel vorgreifen, aber ich merke auch, dass das eine Entwicklung war, die weitergehen wird. Ich bin gespannt, was ich in zwei Jahren sage.

Alex Broll: Oh ja. Da bin ich auch gespannt. Das ist Schöne ist, du machst einen Rückblick.

Steffi Schwarzack: Genau. Ich werde die wahrscheinlich, deine kommt wahrscheinlich erst danach. Es wird dann sozusagen Rückblicksfolgen-Sammlung werden. Wenn du vielleicht nochmal einen Tipp jemandem mitgeben könntest, der jetzt so zögert und sagt, ich traue mich noch nicht so richtig. Was wäre es?

Alex Broll: Machen. Ich weiß, das ist immer so, was für ein doofer Tipp. Aber das ist es. Ich kann mich ganz gut daran erinnern. Ich habe auch mit Sport ewig jahrzehntelang nichts am Hut gehabt und habe dann den einen Moment gehabt, wo ich gesagt habe, so und jetzt fange ich an. Ich bin wenigstens die nächsten sechs Wochen konsequent. Da war ein Ende in Sicht. Es war nicht so ein Riesenberg, wo ich gesagt habe, oh ja und jetzt muss ich in den nächsten sechs Monaten 20 Kilo abnehmen, sondern für mich war damals nur wichtig, ich fange jetzt an. Jetzt beginnt der Tag. Ich bin jetzt selber für mich konsequent für die nächsten sechs Wochen. Das hat mir erstmal einen Riesenbatzen genommen, dass es so ein Riesenweg war und zum anderen war es einfach so ein Commitment. Jetzt fange ich an. Ich habe einfach jeden Tag geschaut, was kann ich heute neu machen? Das war für mich ganz hilfreich, immer diese kleinen Schritte zu machen.

Steffi Schwarzack: Ist es eigentlich mehr als einfach nur machen. Nämlich du sagst, man startet jetzt, man setzt sich aber auch erstmal eine Grenze. Dass das Commitment begrenzt ist und dass man sich nicht ausgelaugt. Das heißt in dieser Zeit gibt man das dafür, was man gerade geben kann und will mit dem eigenen Commitment.

Alex Broll: Genau. Ja stimmt. Wenn du es so zusammenfasst, klingt das natürlich … ich habe damals tatsächlich nur, jetzt mache ich es einfach, aber das waren tatsächlich dann die Hintergründe, die ist mir leichtgemacht haben und die ich auch meinen Kundinnen immer weitergebe. Also fange jetzt an und dann sind es die kleinen Schritte und du machst das bis zu dem Zeitpunkt und dann schaust du, evaluierst du das neu. Wenn es nicht passt, hey, dann kannst du immer wieder zurück oder du kannst es nochmal ein bisschen umwandeln. Das ist das Schöne da dran.

Steffi Schwarzack: Das ist sozusagen der Tipp, den wir den Hörern noch mitgeben können. Tun, aber in einem definierten und begrenzten Rahmen und nicht alles auf einmal.

Alex Broll: Genau. Bloß nicht alles auf einmal. Da kommt der Perfektionismus wieder hoch und den wollen wir nicht. Wer hat das gesagt? Salvador Dalí hat gesagt: „Habe keine Angst vor Perfektionismus …“

Steffi Schwarzack: Sehr gut. Das ist ein Spruch, den können wir hier über die ganze Folge und über unser Tun stellen. Am Ende, habe ich neu aufgenommen im letzten Interview, stelle ich immer gerne noch so ein paar Fragen, die habe ich von dieser Studie, von einem Arthur Aaron übernommen. Der hatte die 36 Fragen mal gestellt, um Leute verliebt zu machen. Ich weiß nicht, ob du die kennst. Ich verlinke das mal. Der hat festgestellt, wenn sich fremde Menschen diese 36 Fragen stellen und ins Gespräch miteinander kommen, danach enden sie ineinander verliebt. Weil es einfach persönliche Fragen sind, weil sich die Leute sozusagen ein Stück öffnen müssen. Ich finde das ganz anregend und habe mir mal ein paar Mal ausgeguckt, die ich dir jetzt am Ende noch stellen möchte.

Alex Broll: Das ist eine tolle Idee. Wie heißt der?

Steffi Schwarzack: Also auf Deutsch, Arthur Aaron. Aber ich glaube, der ist Amerikaner gewesen. Also Arthur Aaron. Ich verlinke das und ich schick dir das auch.

Alex Broll: Danke schön. Das ist nämlich eine tolle Sache finde ich. Sehr schön. Her damit.

Steffi Schwarzack: Ein bisschen hattest du es vorhin gesagt, dass du das am Anfang gemacht hast. Ich frag dich, wenn du jemanden anrufst, legst du dir jemals Worte zurecht?

Alex Broll: Nein.

Steffi Schwarzack: Du bist eine ganz spontane ne?

Alex Broll: Ich bin eine ganz spontane und ich versuche immer so mich an dem anderen zu interessieren. Ich stelle selber ganz viele Fragen, weil ich mich dafür interessiere, wie geht’s dem da drüben auf der anderen Seite?

Steffi Schwarzack: Schön. Das wars auch schon mit der ersten Frage. Die zweite ist, würdest du gerne mal berühmt sein?

Alex Broll: Jain, weil die Frage ist: Was ist denn berühmt? Dieses Berühmtsein nach Hollywood-Standard, bloß nicht, nein, geh mir weg damit. Weil ich diese Präsenz in den Medien auch immer als Schwierigkeit empfinde, denn wenn du in den Medien präsent bist, dann wirst du natürlich auch zerrissen aufgrund der Standards, die es da rund um Schönheit gibt. Berühmtsein im Sinne von, hey, ich nehme andere mit auf meinen Weg und wir gehen gemeinsam. Das ist ein gemeinsamer Wegweiser wie in einem Kreis. Wir gehören alle zusammen, dann würde ich sagen: Ja. Wenn sie mich so praktisch kennen, dass ich sie so inspirieren kann, dass sie sagen, hey, ich komm richtig in meine eigene Kraft.

Steffi Schwarzack: Jetzt muss ich mich gerade entscheiden. Ich will nur noch eine einstellen, ich habe zwei hier. Du hast mir im Vorgespräch auch erzählt, dass du eigentlich so eine ganz witzige bist in dir. Dass du den Clown schon immer in dir hattest und den nicht so richtig gelebt hast, dieses Humorvolle. Deswegen frage ich dich jetzt diese Frage: Gab’s denn, wenn du an dein Sprechen und an deine Auftritte denkst, was war denn so ein richtig peinlicher Moment, den du mal erlebt hast?

Alex Broll: Oh ja. Das kann ich dir total gut erzählen. Ich hatte letztes Jahr einen großen Auftritt vor 350 Leuten. Da ging es darum, dass ich bei einer Betriebsratsversammlung zum Thema Gesundheit und wie kann ich denn Bewegung in meinen busy Alltag hineinbringen, dass ich referiert habe über die vier verschiedenen Typen, nämlich den Adler, den Affen, den Elefanten und den Tiger. Einfach weil die unterschiedliche Charakterbeispiele und Merkmale haben. Dabei ist mir blöderweise der Gürtel leider runtergefallen.

Steffi Schwarzack: Okay und die Hose, die mit?

Alex Broll: Nein, es war gottseidank ein Kleid. Das Kleid hing dann so ein bisschen lockerer, nur flockig und dann habe ich halt einfach mit dem lockeren Kleider das dadurch geformt war, dass der Gürtel dran war, habe ich dann einfach weitergemacht und die Leute fanden es genial, weil ich mich da nicht aus der Ruhe habe bringen lassen und danach dachte ich nur, oh nein, das muss nicht sein. Ich habe es überstanden. Es war schon so dieser kurze Moment so, diese Millisekunde so, was ist denn jetzt? Egal. Die Leute fanden es köstlich.

Steffi Schwarzack: Haben wahrscheinlich viele, die vor Leuten stehen, schon erlebt. Ich habe auch schon mal den Knopf einer Bluse nicht mehr gehabt und so. Es sind so pikante Momente.

Alex Broll: Ich glaube für einen selber ist es glaube ich der schlimmste Moment für einen kurzen Augenblick. Aber die Erde dreht sich weiter.

Steffi Schwarzack: Definitiv. Was ich gemerkt habe, man muss es dann auch loslassen. Man muss sich selber verzeihen oder der Situation verzeihen, dass sie nicht perfekt war.

Alex Broll: Ich glaube, die Leute erinnern sich heute noch an den verloren gegangen Gürtel. Weil das hat nämlich auch ordentlich geknallt, so klong klong klong. Weil das ist auch eine schwere Schnalle gewesen und plötzlich war dieses Ding einfach locker und schwuppdiwupp plumps.

Steffi Schwarzack: Danke, dass du das mit uns geteilt hast.

Alex Broll: Sehr gerne.

Steffi Schwarzack: Ich hoffe und ich denke einfach, dass wir den Hörern hier jetzt ich glaube Lust mitgegeben haben zu wagen nicht perfekt rauszugehen und auch mit dem eigenen Körper in Liebe wieder rein zu treten. Weil ich glaube, das ist deine Botschaft, so in diese Liebe mit sich selber reinzugehen.

Alex Broll: Auf jeden Fall. Das ist das schönste Geschenk, das wir haben. Das sage ich auch immer meinen Kundinnen und Zuhörern im Podcast. Der Körper, der bleibt uns bis ans Ende unseres Lebens. Wir können uns nicht irgendwo anders hinein transferieren. Es wäre schon schön, wenn wir dann viel Zeit in Liebe mit ihm verbringen würden oder?

Steffi Schwarzack: Definitiv. Das lasse ich jetzt als letztes Wort hier so stehen. Nein, du darfst aber noch, das ist inhaltlich das letzte, du darfst noch sagen, wo man was mehr von dir findet, wo man deine Lovenotes findet, dich.

Alex Broll: Sehr gerne. Man findet mich auf www.alexbroll.com, alles in einem Wort. Die Lovenotes, die kann man auch finden und zwar auf wie www.alexbroll.com/lovenote. Dann kann man bei den 33 Tagen dabei sein und die Lovenotes on Air auf die Ohren bekommen. Die gibt es aber auch, muss man sich nicht anmelden, sondern kann man auch einfach nur anhören, bei mir im Podcast. Der heißt „Natürlich bist du schön!“.

Steffi Schwarzack: „Natürlich bist du schön!“ Sehr gut. Dann nehmen wir das als Slogan für den Schluss. Natürlich seid ihr schön. Vielen herzlichen Dank, Alex, für dieses lebhafte und herzliche Interview mit dir. Es war sehr schön.

Alex Broll: Sehr, sehr, sehr gerne. Ich sge, herzlichen Dank für dich, an dich, für die Einladung. Ein ganz herzliches Dankeschön an deine Zuhörer. Bis ganz bald und dir viel Spaß jetzt bei deinem Einjährigem.

Steffi Schwarzack: Genau. Vielen Dank! Ich denke an dich, wenn ich aufnehme.

Alex Broll: Ja bitte.

Steffi Schwarzack: Mach’s gut. Tschüss!

Alex Broll: Tschüss!  

Noch keine Kommentare vorhanden

Was denkst du?

© 2019 Minimalissimo
Powered by Chimpify